Mein Weg als Elektriker für Energie- und Gebäudetechnik – Von 2017 bis zur Abschlussprüfung 2021
Im September 2017 begann für mich eine spannende und lehrreiche Reise: meine Ausbildung zum Elektriker für Energie- und Gebäudetechnik. Aus Datenschutzgründen und um kein falsches Bild zu vermitteln, möchte ich die Firma, bei der ich gestartet bin, nicht namentlich erwähnen. Dennoch blicke ich gerne auf diese intensiven und abwechslungsreichen Jahre zurück, in denen ich wertvolle Erfahrungen sammeln und mich fachlich sowie persönlich weiterentwickeln konnte.
Das erste Jahr: Grundlagen und erste Baustellenerfahrungen
Bereits zu Beginn meiner Ausbildung durfte ich praktische Einblicke gewinnen. Meine erste Baustelle führte mich in eine Fabrikhalle, in der sowohl der Versand als auch die Herstellung von Produkten stattfanden. Als Azubi im ersten Lehrjahr war ich vor Ort und unterstützte meine Kollegen tatkräftig bei der Verlegung von Brandmeldekabeln und weiteren Installationen. Dabei lernte ich nicht nur die handwerklichen Grundlagen, sondern war auch an Wartungsarbeiten beteiligt und konnte bei der Umnutzung eines Nachbargebäudes in ein Bürogebäude mitwirken. Diese ersten Erfahrungen waren entscheidend, um mein Verständnis für elektrische Anlagen und Installationsprozesse zu vertiefen.
Das zweite Jahr: Erweiterte Baustellenerfahrungen und vielfältige Aufgaben
Mit dem Einstieg ins zweite Lehrjahr wurden meine Aufgabenfelder noch umfangreicher. Ich durfte auf weiteren Baustellen arbeiten und wurde mit verschiedensten Aufgaben betraut:
- Leitungsinstallationen: Ich zog diverse Leitungen gemäß dem Installationsplan des verantwortlichen Planers. Dazu gehörten unter anderem Datenkabel, Schwachstromleitungen sowie Brandmeldekabel.
- Präzise Umsetzung: Bei jeder Baustelle war es wichtig, die vorgegebenen technischen Zeichnungen und Pläne genau zu befolgen, um eine fachgerechte Installation zu gewährleisten.
Diese Phase meiner Ausbildung hat mir gezeigt, wie komplex und vielfältig die Arbeit eines Elektrikers sein kann. Jedes Projekt brachte seine eigenen Herausforderungen mit sich und erforderte ein hohes Maß an Präzision, Sorgfalt und Teamarbeit.
Die Endphase der Installation: Anschlussarbeiten und VDE-Prüfung
Nach der Verlegung und Installation der verschiedenen Leitungen folgte der wichtige Schritt des Anschlusses:
- Montage von Steckdosen, Schaltern und Verteilern: Sobald die Leitungen verlegt waren, übernahm ich gemeinsam mit meinem Team die Installation der Endgeräte. Diese Arbeiten waren entscheidend, um die Funktionalität der gesamten Anlage sicherzustellen.
- VDE-Prüfung: Als letzten Schritt musste jede neue oder umgebaute Anlage einer VDE-Prüfung unterzogen werden. Diese Prüfung ist essenziell, um die Sicherheit und Normgerechtigkeit der elektrischen Installation zu überprüfen, bevor sie dem Kunden übergeben wird.
Diese Phase war nicht nur technisch anspruchsvoll, sondern auch äußerst befriedigend, da ich unmittelbar die Ergebnisse unserer Arbeit in Form einer geprüften und funktionsfähigen Anlage sehen konnte.
Der krönende Abschluss: Abschlussprüfung Anfang 2021
Nach intensiven Ausbildungsjahren stand schließlich der Moment der Abschlussprüfung an. Anfang 2021 legte ich die Prüfung ab – und bestand sie erfolgreich. Dieser Meilenstein markierte nicht nur das Ende meiner Ausbildungszeit, sondern auch den Beginn einer vielversprechenden beruflichen Zukunft als Elektriker für Energie- und Gebäudetechnik.
Fazit
Meine Ausbildung war geprägt von zahlreichen praktischen Erfahrungen, Herausforderungen und Erfolgen. Von den ersten Einsätzen in der Fabrikhalle über die vielfältigen Aufgaben in den darauffolgenden Jahren bis hin zur finalen VDE-Prüfung und der erfolgreichen Abschlussprüfung – jeder Schritt hat mir geholfen, mein Wissen und meine Fähigkeiten zu erweitern. Ich bin dankbar für die intensive Zeit und die Möglichkeit, in einem so abwechslungsreichen Berufsfeld Fuß zu fassen. Dieser Weg hat mich nicht nur fachlich, sondern auch persönlich bereichert und mich auf die Herausforderungen der Berufswelt bestens vorbereitet.