Vom 25. bis 27. April 2025 verwandelte sich das Veranstaltungsforum Fürstenfeldbruck bei München erneut in einen lebendigen Treffpunkt für Fans von Anime, Manga, Cosplay, Gaming und japanischer Popkultur. Die AniMuc gilt als eine der größten und beliebtesten Conventions in Süddeutschland – und das völlig zurecht. Wir waren am Freitag, den 25. April, mit der Kamera vor Ort, um uns selbst ein Bild vom Geschehen zu machen.

Ein vielseitiges Erlebnis auf zwei Ebenen

Schon beim Betreten des Geländes war klar: Die AniMuc ist viel mehr als nur eine Messe – sie ist ein Erlebnis. Die Veranstaltung erstreckt sich über zwei Stockwerke und bietet eine große Bandbreite an Programmpunkten. Auf der Hauptbühne fanden den ganzen Tag über abwechslungsreiche Shows, Tanz- und Gesangsauftritte, sowie Vorträge statt. Parallel dazu gab es zahlreiche Workshops, in denen Besucher:innen beispielsweise den Umgang mit dem Kimono lernen, Origami falten oder mehr über Cosplay-Techniken erfahren konnten.

Im Bring & Buy-Bereich hatten Besucher:innen die Möglichkeit, gebrauchte Merchandise-Artikel oder Manga-Schätze zu kaufen oder selbst zu verkaufen. Zusätzlich boten Händlerstände eine große Auswahl an japanischer Mode, Kunsthandwerk, Anime-Figuren und vielem mehr. Auch die Artist Alley war sehr beliebt: Hier konnten unabhängige Künstler:innen ihre Werke präsentieren, signieren und verkaufen – ein Ort für echte Unikate.

Übersicht über das Gelände der aniMUC 2025 OG
Lageplan EG 2024
Übersicht über das Foyer der aniMUC 2025
Übersicht über den Seminarbereich der aniMUC 2025
Übersicht über die Tenne der aniMUC 2025

Cosplay überall – mit Respekt und Austausch

Ein besonderes Merkmal der AniMuc ist die hohe Zahl an Cosplayer:innen, die ihre kreativen und aufwendigen Kostüme mit Stolz präsentierten. Ob ikonische Anime-Charaktere, aufwendig genähte Fantasy-Outfits oder witzige Eigenkreationen – hier war alles vertreten. Wichtig war dabei stets der respektvolle Umgang miteinander: Wer ein Foto machen wollte, fragte selbstverständlich um Erlaubnis – und meistens entwickelte sich daraus auch ein kurzes, nettes Gespräch.

Diese persönliche Ebene macht die AniMuc besonders: Man begegnet sich auf Augenhöhe, egal ob Besucher:in, Künstler:in oder Gast. Es geht nicht nur ums Sehen und Gesehenwerden, sondern um echten Austausch innerhalb der Szene.

Die Münchner Furs

Während unseres Rundgangs trafen wir auf den sympathischen Verein Münchner Furs, der mit einem eigenen Stand vertreten war. Die Mitglieder stellten ihre Community vor, zeigten beeindruckende Fursuits und erklärten Interessierten, worum es in ihrer Subkultur geht. Der Austausch war freundlich, offen und informativ – ein schöner Beweis dafür, wie vielfältig und bunt die deutsche Fanlandschaft ist.

Unser Fazit vom Freitag

Nach einem erlebnisreichen Tag voller Eindrücke, Gespräche, Fotos und Programm ging es für uns am Abend wieder zurück nach Hause. Doch die Erlebnisse wirken nach: Die AniMuc zeigt eindrucksvoll, wie leidenschaftlich, kreativ und weltoffen die Fan-Community ist. Für alle, die sich für Anime, Manga, Cosplay oder japanische Kultur interessieren, ist die AniMuc ein absolutes Muss – ob für einen Tag oder gleich für das ganze Wochenende.

Wir freuen uns schon jetzt auf das nächste Jahr! 10 bis 12.4.2026